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Der Barolo ist „der Wein der Könige und der König der Weine“. Der Barolo ist ein sehr hochwertiger, komplexer italienischer Wein. Der Barolo ist einer der prestigeträchtigsten, alterungsfähigsten und sammelwürdigsten Weine der Welt. Barolos werden oft mit den grossen Pinot Noirs aus dem Burgund verglichen, da sie ein helles Granatrot haben und eine kräftige Säure, und auch die Region, in der sie hergestellt werden, hat viele Gemeinsamkeiten mit dem Burgund. Die Geschichte des Barolo reicht Hunderte von Jahren zurück. Den meisten Quellen zufolge reichen die Wurzeln des Nebbiolo bis ins Jahr 1200 zurück, doch der Barolo ist um einiges jünger und stammt erst aus der Mitte des 19. Der berühmteste Rotwein des Piemont wird zu 100 % aus Nebbiolo-Trauben hergestellt. Er ist ein perfektes Beispiel für die Synergie zwischen einer bestimmten Rebsorte, dem Nebbiolo, und einem bestimmten Ort. Der Barolo liegt in den Langhe in der norditalienischen Provinz Cuneo im Piemont und ist für einige der langlebigsten und begehrtesten Weine der Welt verantwortlich. Der Barolo darf nur aus der Barolo DOCG (Denominazione d’Origine Controllata e Garantita) stammen und muss nach strengen Regeln und Vorschriften hergestellt werden, vor allem muss er ausschliesslich aus Nebbiolo bestehen, der an den Hängen angebaut wurde. Der Barolo darf nur aus der gleichnamigen Appellation in der norditalienischen Region Piemont stammen. Doch selbst innerhalb des Barolo gibt es bedeutende Abgrenzungen, darunter 11 Gemeinden. Zu den wichtigsten Barolo-Gemeinden gehören Monforte d’Alba, La Morra, Castiglione Falletto und Serralunga d’Alba.
Der Barolo ist ein Wein, der Geduld belohnt. Man kann ihn in seiner Jugend trinken, vor allem nach einem Aufenthalt in der Karaffe und mit kräftigem Schwenken im Glas, aber ein grosser Barolo drückt sich am tiefsten aus, wenn er mehrere Jahre gereift ist. Im Allgemeinen sollte man einem Barolo mindestens drei bis fünf Jahre Zeit geben, bevor man den Korken knallen lässt. Ein Barolo im modernen Stil mit reiferen Früchten und stärkerem Eichenholz Einfluss reift in der Regel etwas früher, während ein Barolo im traditionellen Stil oft länger braucht, um sein volles Potenzial zu erreichen. In seiner Jugend zeichnet sich der Barolo durch Brombeeren und Kirschen aus, die von einer angenehmen Säure und durchsetzungsfähigen, aber nicht zu dicken Tanninen umrahmt werden. Oft schimmert ein Hauch von Blumen durch, aber auch etwas Herzhaftes: Alles Anzeichen für köstliche Dinge, die da kommen. Auch Gewürz- und Tabak Noten sind häufig anzutreffen. Mit zunehmendem Alter entfaltet der reife Barolo jedoch Noten von Teer, Rosen, Trüffeln, Steinpilzen, Kirschen und Bergbeeren. Der Barolo passt auch gut zu Pilzgerichten, Pasta mit Trüffeln, Rind- und Kalbfleisch, Wild und sogar Wurstwaren.