Rondinella – Verlässlicher Cuvée-Partner aus der Valpolicella
Rondinella ist eine autochthone Rotweinsorte aus Venetien, die vor allem in der Region Valpolicella rund um Verona eine bedeutende Rolle spielt. Gemeinsam mit Corvina Veronese und Corvinone bildet sie das klassische Rebsorten-Trio für bekannte Weine wie Amarone della Valpolicella, Valpolicella Ripasso und Recioto della Valpolicella.
Herkunft und Bedeutung
Der Name „Rondinella“ leitet sich vom italienischen Wort rondine (Schwalbe) ab – vermutlich in Anlehnung an die dunkelblaue Farbe der Beeren, die an das Federkleid der Schwalbe erinnert. Die Sorte wurde im 20. Jahrhundert gezielt als Ergänzung zur Corvina kultiviert, da sie robust, ertragssicher und an das Klima der Region bestens angepasst ist.
Eigenschaften und Aromatik
Rondinella zeichnet sich durch hohe Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und eine gute Eignung für das Trocknen der Trauben (Appassimento) aus. In der Cuvée bringt sie Farbe, Frische und strukturgebende Tannine, während sie aromatisch meist zurückhaltender bleibt.
Typische Aromen sind rote Beeren, Kirsche, Veilchen und feine Kräuternoten. In Amarone oder Ripasso-Weinen trägt sie zur Balance und Lagerfähigkeit bei, ohne den Charakter der dominanten Partnertrauben zu überdecken.
Anbau und Rolle im Wein
Rondinella wird selten reinsortig ausgebaut, spielt jedoch eine zentrale Rolle in traditionellen Valpolicella-Cuvées. Sie ist pflegeleicht im Anbau, liefert stabile Erträge und ist durch ihre dickschaligen Beeren besonders geeignet für die Herstellung von konzentrierten, langlebigen Weinen.
Fazit Rondinella ist eine zuverlässige Rebsorte mit grossem Wert für die klassische Valpolicella-Stilistik. Sie sorgt für Farbe, Struktur und Stabilität – und ist damit ein unentbehrlicher Bestandteil vieler grosser Weine aus Venetien.
Diese Website benutzt Cookies. Wenn du die Website weiter nutzt, gehen wir von deinem Einverständnis aus.