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Das Barrique ist aus der modernen Weinbereitung nicht mehr wegzudenken. Kaum ein anderer Ausbau beeinflusst einen Wein so deutlich wie das kleine Eichenfass. Doch was genau ist ein Barrique, wie wirkt es auf den Wein, und warum greifen Winzer weltweit zu diesem traditionellen Reifebehältnis? Der folgende Artikel gibt einen umfassenden Überblick über Herkunft, Herstellung, Einsatzgebiete und sensorische Wirkung des Barrique-Ausbaus – inklusive italienischer Beispiele und internationaler Holzarten.
Ein Barrique ist ein kleines Eichenfass mit einem Volumen von etwa 225 Litern, traditionell aus der Region Bordeaux stammend.
Typische Merkmale:
Mehr über Ausbauarten findest du hier: Weinstile und Ausbauformen.
Das Barrique ist eines der wirkungsvollsten Werkzeuge im Keller:
Je nach Holzart und Toasting entstehen Aromen wie:
Das Eichenholz gibt natürliche Tannine ab:
Durch die feinen Holzporen findet eine sanfte Sauerstoffzufuhr statt:
Mehr zur Reifung: Weinlagerung und Alterung.
Die Reifedauer hängt vom Wein, der Herkunft und dem Stil ab:
Viele Winzer nutzen daneben „Second Fill“ oder „Third Fill“-Fässer, die weniger Holzaromen abgeben und daher milder wirken.
Feinporig, elegant, diskrete Würze.
Ideal für:
Sie liefert subtile, noble Holzaromen und unterstützt komplexe Weine.
Mehr darüber: Französische Eiche im Weinbau.
Grossporig, aromenreich, intensiver Einfluss.
Typische Aromen: Vanille, Kokos, Süssholz.
Verwendung u. a. für:
Mehr dazu: Amerikanische Eiche.
Feinporig wie französische Eiche, aber aromatisch wärmer.
Typische Noten: feine Vanille, Gewürze, dezente Süsse.
Ungarische Eiche wird in Italien und Ungarn immer beliebter, u. a. für:
Infos: Ungarische Eiche im Weinbau.
Italien nutzt Barriques sowohl traditionell als auch modern. Die Kombination aus regionalen Rebsorten und internationalem Holzeinfluss erzeugt einige der weltweit beeindruckendsten Weine.
Heimat der bekanntesten Barrique-Weine Italiens:
Nebbiolo entwickelt im Barrique:
Beispiele: Barolo modernista, Barbaresco Riserva
Mehr dazu: Piemont-Weine.
Viele Amarone- und Ripasso-Weine nutzen Barriques zur Verfeinerung.
Nerello Mascalese vom Ätna reift oft in französischer oder ungarischer Eiche – elegant, mineralisch, komplex.
Aromatische Weissweine wie Chardonnay Riserva oder Pinot Bianco profitieren von kurzer Barrique-Reifung.
Weitere Infos: Weine aus Italien.
Das Barrique ist weit mehr als ein Reifebehälter. Es formt den Stil eines Weins, strukturiert ihn, verleiht ihm Tiefe und fördert seine Entwicklung. Ob französisch, amerikanisch oder ungarisch – jede Eiche bringt eigene Charakteristika mit, die Winzer gezielt einsetzen. Gerade in Italien hat das Barrique zu ikonischen Weinen geführt, die weltweit Massstäbe setzen.