Italienische Weine

Italienische Weine

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  • 21 Settembre 2022 Monferrato Bianco DOC, Tenuta La Meridiana, 0,75
    CHF 22.50
  • A Quo 2022 IGT Toscana, Montepeloso 0,75
    CHF 24.50
  • Amarone della Valpolicella 2017 DOC, Albino Armani 0,75
    CHF 34.90
  • Amarone della Valpolicella 2018 DOC, Albino Armani 0,75
    CHF 44.00
  • Amarone Marchesa Margherita 2020 DOCG, Paladin, 0,75
    CHF 43.00
  • Anforti 2020 IGT, Paolo Conterno, 0,75
    CHF 16.50
  • Arneis delle Langhe 2023 DOC Langhe, Rocche Costamagna 0,75
    CHF 19.50
  • attimo Merlot 2019 DOC, Paladin 0,75
    CHF 10.50
  • attimo Pinot Grigio 2023 DOC, Paladin 0,75
    CHF 15.50
  • Bansella 2021 Nizza DOCG, Prunotto 0,75
    CHF 17.40
  • Barbaresco Morassino 2021 DOCG, Cascina Morassino 0,75
    CHF 39.90
  • Barbera d’Alba 2021 DOC, Rocche Costamagna 0,75
    CHF 19.80

Sie suchen die besten italienischen Weine? Le Bouchon Vinothek bietet eine grosse Auswahl an italienischen Spitzenweinen, von kräftigen Rotweinen bis hin zu knackigen Weissweinen. Wir bieten Ihnen in unserem Online Wein Shop die feinsten Weine aus Italien an. Sowohl die Klassiker, wie Amarone, Barbera, Brunello, Chianti, Montepulciano, Primitivo, Sangiovese, als auch die Supertoskaner (Supertuscan), wie Lupicaia, Ornellaia, Sassicaia oder Tignanello, können Sie einfach und bequem online kaufen. Während Italien im Norden an Frankreich, die Schweiz, Österreich und Slowenien grenzt, liegt der südliche Teil des Landes auf einer vom Meer umschlossenen Halbinsel, die in ihrer Form stark an einen Stiefel erinnert. Mit dem Mittelmeer und dem Adriatischen Meer verfügt Italien über mehr als 7500 Kilometer Meeresküste, die einen eindrucksvollen Kontrast zu den hohen Gipfeln der Alpen und der Gebirgskette des Apennin bilden. Aufgrund der sehr unterschiedlichen Klimazonen, die vor allem durch die ausgeprägte Geographie von Nord nach Süd, das Mittelmeer und die Gebirgszüge bestimmt werden, bringt der italienische Weinbau eine immense Fülle an verschiedenen Weinen hervor. Italien hat eine reiche, mehr als 4.000 Jahre alte Weingeschichte. Seit den 1980er Jahren hat sich das Qualitätsniveau vervielfacht, und der internationale Ruhm liess nicht lange auf sich warten. Zuerst wurden Barolo, Brunello und Chianti zum neuen Luxuswein, dann Amarone della Valpolicella, später folgten die Super Tuscans. Heute ist Italien mit einer Rebfläche von fast 700.000 Hektar der grösste Weinproduzent der Welt. Mit über 400 zugelassenen Rebsorten verfügt Italien über eine einzigartige Vielfalt, die sich in einer enormen Bandbreite an regionalen Spezialitäten widerspiegelt: Elegante und feine Weine aus dem Norden begeistern ebenso wie strukturierte und würzige Gewächse aus Mittelitalien oder fruchtige und körperreiche Süditaliener.

Wichtigste italienische Weintrauben: Nebbiolo, Barbera, Teroldego, Lagrein, Sangiovese, Sagrantino, Catarratto, Montepulciano, Trebbiano, Primitivo, Gaglioppo, Pinot Grigio, Glera, Merlot, Chardonnay.

Italienische Weinetiketten und Bezeichnungen

-DOCG: Eine Abkürzung für Denominazione di Origine Controllata e Garantita. Es ist die höchste Klassifizierung für italienische Weine. Strenge Vorschriften regeln alle Aspekte der Produktion. Dazu gehören der Ort, an dem die Trauben angebaut werden dürfen, die zugelassenen Rebsorten und die Art und Weise, wie die Weine ausgebaut werden dürfen.

-DOC: Eine Abkürzung für Denominazione di Origine Controllata. Sie ist eine Stufe unter der DOCG. Die Regeln für Produktion und Stil sind nicht so streng wie bei den DOCGs.

-IGT: Eine Abkürzung für Indicazione Geografica Tipica. Diese 1992 eingeführte Klassifizierung erlaubt den Winzern die Verwendung von Trauben und die Herstellung von Stilen, die nach den DOC- und DOCG-Vorschriften nicht zulässig sind.

-Classico: Bezeichnet Weine aus einer Zone innerhalb einer Region (z. B. Chianti Classico), die als das ursprüngliche Produktionsgebiet gilt.

-Superiore: Bezeichnet eine hochwertige Bezeichnung, die in der Regel an einen regionalen Namen angehängt wird (z. B. Ripasso Superiore).

-Riserva: Bezeichnet einen Wein, der deutlich länger als üblich gereift ist, wobei die Regeln für die einzelnen Bezeichnungen unterschiedlich sind (z. B. Cabernet Franc Riserva).

Italien hat 20 Weinregionen, die sich über das ganze Land verteilen. Jede Region produziert ihre eigene, einzigartige Weinsorte, die unterschiedliche Geschmacksprofile aufweist. Weinregionen in Italien:

Abruzzen: Die Abruzzen (Abruzzo) sind eine weniger bekannte, aber sehr interessante Weinregion in Mittelitalien, die sowohl in Bezug auf die Landschaft als auch auf die Weinproduktion viel zu bieten hat. Die Region erstreckt sich entlang der Adriaküste und ist von den Apenninen im Westen begrenzt. Die Abruzzen sind bekannt für ihre vielfältigen Weine, die von kräftigen Rotweinen bis hin zu erfrischenden Weissweinen reichen.
Lage: Die Abruzzen liegen im Osten Italiens, direkt an der Adriaküste. Sie verfügen über eine Vielzahl von unterschiedlichen Mikroklimata, die den Anbau verschiedener Rebsorten begünstigen.
Gelände: Die Region ist hügelig bis bergig und bietet durch die Nähe zum Meer sowie die Höhenlagen der Apenninen abwechslungsreiche Bedingungen für den Weinbau.
Die Abruzzen bieten eine vielfältige Auswahl an Weinen, die von kräftigen Rotweinen wie Montepulciano d’Abruzzo bis hin zu erfrischenden Weissweinen wie Trebbiano und Pecorino reichen. Die Region hat sowohl für Liebhaber traditioneller Weine als auch für Entdecker innovativer Weinstile viel zu bieten. Ein Highlight ist die Kombination aus malerischer Landschaft, beeindruckender Weinbautradition und modernen Weintechniken, die die Abruzzen zu einem spannenden Ziel für Weinliebhaber machen.

Aosta-Tal: Das Aosta-Tal (italienisch Valle d’Aosta) ist eine kleine, aber äußerst interessante Weinregion im nordwestlichen Italien. Sie liegt in den Alpen, an der Grenze zu Frankreich und der Schweiz, und ist bekannt für ihre atemberaubende Berglandschaft sowie für ihre Weine, die aufgrund der extremen Höhenlagen und der alpinen Bedingungen eine besondere Eigenart besitzen. Trotz seiner kleinen Grösse spielt das Aosta-Tal eine bedeutende Rolle in der italienischen Weinproduktion, vor allem in Bezug auf Qualität und Einzigartigkeit.
Lage und Klima: Das Aosta-Tal ist das kleinste Weinanbaugebiet Italiens und liegt auf einer Höhe von 300 bis 1.200 Metern über dem Meeresspiegel. Das Klima ist aufgrund der alpinen Höhenlagen kühl und trocken, was zu langen Reifezeiten und sehr spezifischen Aromaprofilen in den Weinen führt. Gleichzeitig profitieren die Weinberge vom Schutz durch die umliegenden Berge und von den warmen Sonnenstrahlen, die in die Täler strahlen.
Boden: Der Boden besteht vor allem aus Kalkstein, Schiefer und Sandstein, was den Weinen mineralische und komplexe Aromen verleiht. Die Böden sind teils steil und schwierig zu bewirtschaften, was den Anbau der Reben sehr arbeitsintensiv macht.
Das Aosta-Tal mag zwar klein sein, aber es bietet eine bemerkenswerte Vielfalt an einzigartigen Weinen. Die Kombination aus alpinen Höhenlagen, spezifischen Rebsorten und traditioneller Weinbereitung sorgt für Weine, die sowohl anspruchsvoll als auch charaktervoll sind. Ob es nun der kräftige Picotendro, der frische Prié Blanc oder der komplexe Fumin ist – die Weine aus dem Aosta-Tal bieten sowohl für Liebhaber von traditionellen Weinen als auch für Entdecker neuer Aromen eine spannende Auswahl. Diese Region ist besonders für Weinkenner und Abenteuerlustige ein Geheimtipp, der mit aussergewöhnlichen Weinen und einer beeindruckenden Kulisse aufwartet.

Apulien: Apulien (Puglia) ist eine der bedeutendsten und zugleich grössten Weinregionen Italiens. Sie liegt im südlichen Teil des Landes, auf der „Stiefelspitze“ der italienischen Halbinsel, und erstreckt sich über die gesamte Länge des „Tacco“ (Ferse) von Italien. Die Region ist bekannt für ihre vielfältige Weinerzeugung, die sowohl historische Traditionen als auch moderne Entwicklungen umfasst. Aufgrund des warmen, sonnigen Klimas und der fruchtbaren Böden produziert Apulien grosse Mengen an Wein, der nicht nur in Italien, sondern auch international geschätzt wird.
Lage und Klima: Apulien liegt am Ionischen und Adriatischen Meer und profitiert von einem mediterranen Klima mit heissen, trockenen Sommern und milden Wintern. Die Region hat auch zahlreiche Hügel und Berge, die für den Weinbau genutzt werden, besonders im Landesinneren.
Boden: Apulien ist bekannt für seine mineralischen Böden, die häufig Kalkstein, Lehm und Ton enthalten, was den Weinen eine markante Frische und Struktur verleiht.
Besonderheiten der Weinproduktion in Apulien
Hohe Erträge: Apulien ist einer der grössten Weinproduzenten Italiens und liefert jährlich enorme Mengen an Wein. Aufgrund des warmen Klimas und der fruchtbaren Böden ist die Region besonders für ihre hohen Erträge bekannt. In den letzten Jahren haben viele Winzer jedoch begonnen, den Fokus auf Qualität anstelle von Quantität zu legen.
Innovationen im Weinbau: Apulien hat in den letzten Jahrzehnten eine Renaissance im Weinbau erlebt, mit vielen modernen Kellereien, die sich auf innovative Techniken und Qualitätssteigerungen konzentrieren. Die Region hat sich von der Produktion von Massenweinen hin zu einer stärkeren Betonung von hochwertigen, charaktervollen Weinen entwickelt.
Wein und Gastronomie: Die Weine aus Apulien harmonieren hervorragend mit der regionalen Küche, die reich an herzhaften Gerichten ist. Typische Apulische Speisen wie Orecchiette (Pasta), Cozze (Muscheln), Focaccia oder Caponata (Auberginen-Gerichte) passen wunderbar zu den kräftigen Rotweinen und frischen Weissweinen der Region.
Apulien (Puglia) ist eine Weinregion, die sowohl für ihre Menge als auch für ihre Qualität bekannt ist. Die Region bietet eine riesige Vielfalt an Weinen, von den kräftigen, vollmundigen Rotweinen aus Primitivo und Negroamaro bis hin zu frischen, aromatischen Weissweinen wie Vermentino und Fiano. Apulien hat sich als wichtiger Akteur auf der internationalen Weinbühne etabliert, insbesondere durch seine charakteristischen und hochwertigen Weine, die aus traditionell angebauten, oft autochthonen Rebsorten entstehen. Es ist eine Region, die sowohl für Liebhaber kräftiger Weine als auch für Kenner von eleganten und komplexen Weinstilen eine wahre Entdeckung ist.

Basilikata: Basilikata (lat. Lucania) ist eine kleine, aber aufstrebende Weinregion in Süditalien, die im südlichen Teil der Apenninenhalbinsel liegt. Sie ist zwischen den Regionen Apulien im Osten und Kalabrien im Westen eingebettet und grenzt auch an das Ionische Meer im Süden. Trotz ihrer geringen Grösse (etwa 10.000 Hektar Rebfläche) hat die Basilikata in den letzten Jahren zunehmend Aufmerksamkeit für ihre aussergewöhnlichen Weine erlangt, die durch ihre Authentizität und hohe Qualität bestechen.
Die Weinproduktion in Basilikata hat tief verwurzelte Traditionen, die bis in die antike römische Zeit zurückreichen, aber heute stehen die Region und ihre Weine vor einer Renaissance, die sowohl auf altbewährte Techniken als auch auf moderne Innovationen setzt.
Lage und Klima: Basilikata ist von Gebirgsmassiven durchzogen, insbesondere den Apenninen, was zu einem weitgehend hügeligen Gelände führt. Das Klima ist typisch mediterran mit heißen, trockenen Sommern und milden, feuchten Wintern. Die Küstenregion profitiert von der Nähe zum Ionischen Meer, während das Landesinnere durch höhere Lagen und kühlere Temperaturen geprägt ist. Diese klimatischen Unterschiede tragen zur Vielfalt der Weine bei, die in der Region produziert werden.
Boden: Die Böden in Basilikata sind vielfältig und reichen von kalkhaltigen und steinigen Böden bis hin zu vulkanischen Böden, insbesondere im Vulture-Gebiet (ein ehemaliger Vulkan). Diese unterschiedlichen Bodenarten verleihen den Weinen eine interessante Mineralität und Komplexität.
Weinbaugebiete: Die wichtigsten Weinbaugebiete in Basilikata sind rund um Vulture (nördlich der Region) und Melfi im Zentrum, aber auch im Süden gibt es interessante, kleinere Anbauflächen.
Die Basilikata ist eine Region mit grossem Potenzial und einer einzigartigen Weinlandschaft. Der Aglianico del Vulture DOCG ist zweifellos der Star der Region und bietet Weine von aussergewöhnlicher Tiefe und Komplexität. Aber auch die Primitivo- und Greco-Weine bieten interessante Einblicke in das Potenzial der Region. Basilikata ist eine Region für Weinliebhaber, die auf der Suche nach authentischen, charaktervollen Weinen sind, die stark vom Terroir geprägt sind. Die Kombination aus traditionellem Weinbau, modernen Techniken und einer aussergewöhnlichen natürlichen Umgebung macht diese Region zu einem Geheimtipp für Weinkenner und Entdecker.

Emilia-RomagnaDie Emilia-Romagna ist eine bedeutende Weinregion in Norditalien, die für ihre vielfältigen Weine und ihre lange Weinbautradition bekannt ist. Die Region erstreckt sich entlang der Adriaküste und umfasst sowohl hügelige als auch flache Gebirgslagen, die eine Vielzahl von Mikroklimas schaffen – ideal für den Anbau unterschiedlicher Rebsorten.
Wichtige Weinbaugebiete in Emilia-Romagna:
1. Lambrusco (der berühmteste Wein der Region)
Der Lambrusco ist das Aushängeschild der Region und wird vor allem in den Provinzen Modena, Reggio Emilia und Parma angebaut.
Es handelt sich um einen spritzigen, oft roten Schaumwein, der trocken bis süß sein kann. Lambrusco ist in Italien besonders als Aperitif oder zu traditionellen Gerichten wie Parmigiano Reggiano und Prosciutto bekannt.
2. Colli Bolognesi
Diese Region liegt um die Stadt Bologna und produziert hauptsächlich Pignoletto, einen frischen, fruchtigen Weisswein, der in verschiedenen Varianten von trocken bis süss zu finden ist. Pignoletto wird zunehmend populär und gilt als die „italienische Antwort auf Prosecco“.
3. Romagna
Die Region im Süden von Emilia-Romagna, die zur Herstellung von Sangiovese bekannt ist, einer der beliebtesten Rotweine Italiens. Hier ist Sangiovese besonders vielfältig, von fruchtig und jung bis hin zu komplexeren, in Eichenfässern gereiften Varianten.
Der Trebbiano und der Albana di Romagna (ein weniger bekannter, aber ausgezeichneter Weisswein) sind ebenfalls wichtig.
4. Ravenna und Forlì-Cesena
In diesen Bereichen wird sowohl Sangiovese als auch Cesanese (eine autochthone rote Traube) angebaut. Diese Weine sind ebenfalls von hoher Qualität, aber weniger bekannt als die grossen Marken aus anderen Teilen der Region.
Rebsorten:
Sangiovese: Eine der bekanntesten roten Rebsorten Italiens und die Hauptsorte der Romagna.
Lambrusco: Eine Traube, die für die Herstellung des gleichnamigen Schaumweins genutzt wird.
Trebbiano: Eine der ältesten weissen Rebsorten Italiens, die in der Region verbreitet ist.
Albana: Eine weisse Rebsorte, die besonders in Romagna für trockene und süße Weine verwendet wird.
Pignoletto: Eine weisse Traube, die vor allem in der Nähe von Bologna wächst und zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Weinstile:
Die Weine aus Emilia-Romagna sind bekannt für ihre Frische, Fruchtigkeit und Vielseitigkeit. Sie reichen von den spritzigen, süssen Lambruscos bis hin zu eleganten, trockenen Rot- und Weissweinen. Besonders in den letzten Jahren hat die Region auch international an Anerkennung gewonnen, sowohl mit traditionellen als auch innovativen Weinen.
Die Weine aus Emilia-Romagna passen hervorragend zu der reichen Küche der Region, die berühmt für ihre Fleischgerichte, Pasta (wie Lasagne, Tortellini) und Käse (insbesondere Parmigiano Reggiano) ist. Lambrusco wird traditionell zu reichhaltigen und fettigen Gerichten wie Prosciutto oder Parmigiano serviert, während Sangiovese perfekt zu Pasta mit Tomatensauce oder zu gegrilltem Fleisch passt. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Emilia-Romagna eine facettenreiche und spannende Weinregion ist, die sowohl für ihre traditionellen Weine als auch für innovative Neuentwicklungen bekannt ist.

Friaul-Julisch Venetien: Friaul-Julisch Venetien (italienisch: Friuli Venezia Giulia) ist eine der bekanntesten Weinregionen im Nordosten Italiens, die für ihre hochwertigen Weissweine und ihre innovative Weinproduktion bekannt ist. Die Region zeichnet sich durch ihre geografische Lage und ihre Vielseitigkeit aus, da sie an Österreich, Slowenien und die Adria grenzt. Friaul ist nicht nur für seine hervorragenden Weine berühmt, sondern auch für seine landschaftliche Schönheit und die historische Weinbautradition, die bis in die Römerzeit zurückreicht.
Die Region ist besonders für ihre klaren, eleganten Weissweine bekannt, wobei auch Rote und Süssweine in hoher Qualität produziert werden. Die Kombination aus unterschiedlichen Böden, Mikroklimaten und einer langen Tradition im Weinbau hat dazu beigetragen, dass Friaul heute als eine der Spitzenregionen für Qualitätswein in Italien gilt.
Merkmale der Weinregion Friaul-Julisch Venetien
Lage und Klima: Friaul-Julisch Venetien liegt in einem Übergangsbereich zwischen den alpinen Gebirgen im Norden und der Adriaküste im Süden. Diese geografische Vielfalt sorgt für eine breite Palette an Mikroklimaten, die den Weinbau begünstigen. Im Norden gibt es kühle Einflüsse aus den Alpen, während die Nähe zur Adria den Einfluss des mediterranen Klimas mit sich bringt, das für eine ausgewogene Reifung der Trauben sorgt. Das Gebirgsklima in den nördlichen Bereichen sorgt für frische Nächte und warme Tage, während die Küstenregion mildere Temperaturen hat.
Boden: Friaul hat eine sehr vielfältige Bodenstruktur, von kalkhaltigen Böden bis hin zu lehmigen und kiesigen Böden. Besonders die Weinregionen im Osten und Süden profitieren von den vulkanischen Böden, die den Weinen eine mineralische Note verleihen. In den höher gelegenen Gebieten finden sich auch sandige Böden, die ideal für die Produktion von eleganten, aromatischen Weissweinen sind.
Friaul-Julisch Venetien ist eine der spannendsten Weinregionen Italiens, die sich besonders durch ihre hohe Qualität bei Weissweinen auszeichnet. Die Region bietet eine enorme Vielfalt an Rebsorten und Weinstilen, von frischen, eleganten Weissweinen wie Friulano und Sauvignon Blanc bis zu komplexen Rotweinen aus Merlot und Refosco. Das Zusammenspiel von traditionellen und innovativen Methoden sowie das günstige Klima und die vielfältigen Böden machen Friaul zu einer Region, die für Weinliebhaber immer eine Reise wert ist.

Kalabrien: Kalabrien (italienisch: Calabria) ist eine Weinregion im äussersten Süden Italiens, die auf der „Stiefelspitze“ liegt und von zwei Meeren umgeben ist: dem Ionischen Meer im Osten und dem Tyrrhenischen Meer im Westen. Diese geographische Lage sorgt für ein einzigartiges Mikroklima, das den Weinbau begünstigt und die Region zu einem faszinierenden, wenn auch weniger bekannten Weinproduzenten in Italien macht. Die Weinproduktion in Kalabrien hat lange Traditionen, aber erst in den letzten Jahrzehnten hat die Region vermehrt internationale Anerkennung für ihre authentischen und charaktervollen Weine gewonnen.
Lage und Klima: Kalabrien ist von gebirgigem Terrain geprägt, insbesondere im Aspromonte-Gebirge und den Sila-Bergen. Das mediterrane Klima sorgt für heiße, trockene Sommer und milde, feuchte Winter. Der Einfluss des Meeres und die unterschiedlichen Höhenlagen tragen zur Vielfalt der Weine bei. Kalabrien bietet sowohl sehr heisse Anbaugebiete in tieferen Lagen als auch kühlere, gebirgige Regionen, die für die Weinproduktion ebenfalls von Bedeutung sind.
Boden: Kalabrien weist eine grosse Vielfalt an Böden auf, darunter vulkanische, kalkhaltige und lehmige Böden. Diese unterschiedlichen Böden, gepaart mit den klimatischen Bedingungen, ermöglichen den Anbau einer breiten Palette an Rebsorten, sowohl autochthonen als auch internationalen.
Besonderheiten der Weinproduktion in Kalabrien
Vulkanische Böden: Kalabrien profitiert in vielen Weinregionen von vulkanischen Böden, die besonders nährstoffreich sind und den Weinen eine besondere Mineralität verleihen. Diese Böden begünstigen vor allem die Produktion von roten Weinen, die Aromen von Gewürzen, schwarzen Früchten und Kräutern besitzen.
Traditionelle Methoden und moderne Techniken: Viele der kalabrischen Weingüter kombinieren traditionelle Methoden des Weinbaus, wie das Anpflanzen von Reben auf niedrigen Büschen (goblet pruning), mit modernen Techniken der Weinbereitung. Dies führt zu Weinen mit einer authentischen Identität, die gleichzeitig von technischer Präzision profitieren.
Nachhaltigkeit und biologische Produktion: In Kalabrien gibt es eine wachsende Bewegung hin zu biologischem und nachhaltigem Weinbau. Viele der jungen, innovativen Weingüter setzen auf biodynamische Methoden, um die natürlichen Ressourcen der Region zu schonen und die Qualität der Weine zu steigern.
Kleine und unabhängige Winzer: Kalabrien hat eine hohe Anzahl kleiner, oft familiengeführter Weingüter, die sich durch ihre Leidenschaft und ihren Fokus auf qualitativ hochwertige Weine auszeichnen. Diese Weingüter legen großen Wert auf handwerkliche Produktion und begrenzte Erträge.
Kalabrien mag auf der internationalen Weinbühne weniger bekannt sein, bietet aber eine beeindruckende Vielfalt an Weinen, die vor allem durch ihre Authentizität und ihren tiefen regionalen Charakter bestechen.

Kampanien: Kampanien (italienisch: Campania) ist eine historische und bedeutende Weinregion im Südwesten Italiens, die für ihre hervorragenden Weine und ihre vielseitigen Weinbauflächen bekannt ist. Die Region hat nicht nur eine lange Weinbautradition, die bis in die Antike zurückreicht, sondern bietet heute auch eine spannende Mischung aus traditionellen und modernen Weinen. Kampanien liegt an der Tyrrhenischen Küste, und ihre Weinberge erstrecken sich über unterschiedliche klimatische Zonen, von den Küstenregionen bis zu den hügeligen und bergigen Gebieten im Landesinneren.
Die Region ist bekannt für eine Vielzahl von autochtone Rebsorten, die in den verschiedenen DOC- und DOCG-Weinen von Kampanien zum Ausdruck kommen. Besonders in den letzten Jahren haben die Weine aus dieser Region zunehmend an internationaler Anerkennung gewonnen, was zu einem Aufschwung des regionalen Weinbaus geführt hat.
Lage und Klima: Kampanien erstreckt sich entlang der Küste und umfasst sowohl kühlere, höhere Gebirgslagen als auch heissere Küstenregionen. Die Nähe zum Meer sorgt für milde Temperaturen und regelmässige Luftfeuchtigkeit, während die Berge (z.B. der Vesuv und das Partenio-Gebirge) kühlere Bedingungen und einen gewissen Schutz vor extremen Wetterereignissen bieten. Diese klimatischen Unterschiede ermöglichen eine grosse Vielfalt an Weinstilen.
Boden: Die Böden in Kampanien sind sehr vielfältig und reichen von vulkanischen Böden rund um den Vesuv bis zu kalkhaltigen und lehmigen Böden in den hügeligen Regionen. Besonders die vulkanischen Böden sind berühmt für die Mineralität und Tiefe der Weine, die sie hervorbringen.
Weinbaugebiete: Kampanien hat mehrere wichtige Weinanbaugebiete, die hauptsächlich in den Provinzen Napoli, Avellino, Salerno und Caserta liegen. Die bekanntesten Anbauflächen befinden sich in den Gebieten rund um den Vesuv, der Irpinia (eine bergige Region im Landesinneren) und die Küstenregionen von Amalfi und Sorrent.
Besonderheiten der Weinproduktion in Kampanien
Vulkanische Böden: Der Einfluss des Vesuv und anderer vulkanischer Gebirgsketten in Kampanien verleiht vielen der Weine eine markante Mineralität und Frische. Besonders der Taurasi und der Greco di Tufo profitieren von den mineralreichen Böden, die den Weinen Tiefe und Komplexität verleihen.
Tradition und Innovation: In Kampanien gibt es eine gelungene Kombination aus Tradition und Innovation. Viele Weingüter setzen auf klassische Weinbereitungstechniken, wie das Gärverfahren in Eichenfässern, während moderne Weingüter innovative Methoden wie temperaturkontrollierte Gärung und moderne Abfülltechnik verwenden, um die Frische und das Aroma der Weine zu bewahren.
Nachhaltigkeit: Wie in vielen anderen italienischen Regionen gibt es auch in Kampanien einen Trend hin zu nachhaltigem Weinbau. Viele Weingüter setzen auf biologische und biodynamische Anbaumethoden, um die Umwelt zu schonen und die Qualität der Weine zu maximieren.
Kampanien ist eine der faszinierendsten Weinregionen Italiens, die für ihre autochtone Rebsorten und die aussergewöhnliche Vielfalt der Weine bekannt ist. Die Weine aus Kampanien bieten sowohl frische, aromatische Weissweine wie den Fiano di Avellino und den Greco di Tufo als auch komplexe, tanninreiche Rotweine wie den Taurasi. Die Region kombiniert historische Traditionen mit modernen Weinbereitungstechniken und hat sich zu einem wichtigen Player auf dem internationalen Weininventar entwickelt.

Latium: Latium (italienisch: Lazio) ist eine bedeutende Weinregion im zentralen Italien, die vor allem für ihre Nähe zur Hauptstadt Rom bekannt ist. Die Region hat eine lange Weinbautradition, die bis in die Antike zurückreicht, und sie war schon in der Zeit der Römer für ihre Weine berühmt. Obwohl Latium heute oft nicht so stark im internationalen Rampenlicht steht wie einige andere italienische Weinregionen, hat es sich in den letzten Jahren als Produzent hochwertiger Weine etabliert.
Die Weinregion Latium erstreckt sich entlang der Mittelmeerküste und reicht bis in die zentralen Gebirgslagen der Apenninen. Sie bietet eine grosse Vielfalt an Weinen, von frischen, aromatischen Weissweinen bis hin zu strukturierten Rotweinen, die in unterschiedlichen Mikroklimaten und Bodenarten gedeihen.
Merkmale der Weinregion Latium
Lage und Klima: Latium liegt im Herzen Italiens und profitiert von einem mittelmeer-klimatischen Einfluss mit heissen, trockenen Sommern und milden Wintern. Die Küstennähe sorgt für eine gewisse Mässigung der Temperaturen, während die bergigen Regionen im Landesinneren kühler und temperierter sind, was eine Vielzahl von Weinstilen ermöglicht. Die Nähe zu Rom und die Erreichbarkeit von Weinanbaugebieten bieten eine ideale Kombination aus traditionellen Anbaumethoden und modernen Technologien.
Boden: Die Böden in Latium sind sehr vielfältig und reichen von vulkanischen Böden in den hügeligen Gebieten rund um den Vulkan Albaner (Colli Albani) bis zu kalkhaltigen und sandigen Böden in den tiefer gelegenen Regionen. Diese Bodentypen tragen zur Komplexität und Mineralität der Weine bei.
Latium ist eine aufstrebende Weinregion mit einer langen Tradition und einer spannenden Vielseitigkeit in der Weinproduktion. Die Region hat besonders frische Weissweine wie Frascati und Est! Est!! Est!!! sowie strukturierte Rotweine wie Cesanese zu bieten. Die Kombination von autochthonen und internationalen Rebsorten, die Vielfalt der Böden und Klimazonen sowie die Nähe zur Weltstadt Rom machen Latium zu einem wichtigen, aber noch oft unterschätzten Akteur auf der italienischen Weinszene.

Ligurien: Ligurien ist eine relativ kleine, aber faszinierende Weinregion im Nordwesten Italiens, die an der Küste des Ligurischen Meeres liegt. Die Region ist bekannt für ihre steilen Hügel, die direkt an das Meer grenzen, sowie für ihre atemberaubenden Landschaften. Aufgrund des maritimen Klimas und der schwierigen Anbaubedingungen ist der Weinbau in Ligurien anspruchsvoll, aber die Region produziert einige bemerkenswerte Weine, die oft wenig bekannt, aber von hoher Qualität sind.
Ligurien ist eine bergige Region, und die Weinberge liegen oft an steilen Hängen. Die Nähe zum Meer und die hohen Berge schaffen ein einzigartiges Mikroklima, das sowohl kühle Brisen als auch viel Sonne bietet. Diese Bedingungen ermöglichen den Anbau von Weinen mit einer frischen Säure und einer ausgeprägten Mineralität, die den Charakter der Region widerspiegeln.
Wichtige Weinbaugebiete in Ligurien:
1. Cinque Terre
Dieses berühmte Gebiet an der Küste ist bekannt für seine spektakulären Weinberge, die auf steilen Terrassen gebaut sind und das Ligurische Meer überblicken.
Der Weinbau hier ist traditionell und sehr mühsam, aber das Ergebnis ist einzigartig. Die Hauptsorte in dieser Region ist Vermentino, ein aromatischer Weisswein, der frische, fruchtige Noten mit einer salzigen Mineralität kombiniert, die durch das maritime Klima beeinflusst wird.
Rossese ist eine weniger bekannte rote Rebsorte, die hier ebenfalls angebaut wird und für leichte, fruchtige Rotweine sorgt.
2. Riviera di Ponente
Dieser Teil Liguriens ist westlich von Genua und umfasst auch die Region um Albenga und Imperia. Hier wird vor allem Pigato angebaut, eine autochthone weiße Rebsorte, die sehr gut an die sonnigen Hügel des Gebietes angepasst ist.
Pigato-Weine sind vollmundig, fruchtig und mit einer salzigen Mineralität versehen, die den Charakter der Küste widerspiegelt.
Hier findet man auch Rossese und Dolcetto für Rotweine, die oft frisch und lebendig sind.
3. Riviera di Levante
Dieser Bereich ist östlich von Genua und umfasst unter anderem die Gebirgshänge um die Städte La Spezia und Chiavari. Hier sind die Weinberge oft weniger steil und leichter zugänglich, aber die Weine bleiben ebenso einzigartig.
In dieser Region wird ebenfalls Vermentino sowie Rossese und Dolcetto für Rotweine angebaut. Vermentino aus der Riviera di Levante hat oft eine besonders ausgeprägte Frische und Zitrusnote.
Rebsorten:
Vermentino: Eine der bekanntesten weißen Rebsorten in Ligurien. Sie erzeugt frische, aromatische Weissweine mit Noten von Zitrusfrüchten, grünen Äpfeln und manchmal auch Kräutern. Vermentino-Weine aus Ligurien haben oft eine markante mineralische Note, die von der Nähe zum Meer und den kalkhaltigen Böden herrührt.
Pigato: Eine autochthone weisse Rebsorte, die in der Riviera di Ponente wächst. Pigato-Weine sind bekannt für ihre Tiefe und Komplexität mit Aromen von Steinfrüchten, Kräutern und manchmal einem Hauch von Salz.
Rossese: Eine rote Rebsorte, die vor allem in den Cinque Terre und in der Riviera di Ponente vorkommt. Rossese-Weine sind oft leicht, mit fruchtigen Aromen von roten Beeren und einer angenehmen Frische.
Dolcetto: Eine weitere rote Traube, die in Ligurien vorkommt, insbesondere in der Riviera di Levante. Dolcetto-Weine sind fruchtig und leicht, mit Aromen von Kirschen und einem weichen, runden Geschmack.
Dolcetto und Barbera (in kleinen Mengen) kommen ebenfalls vor, insbesondere in den höhergelegenen Gebieten.
Die Weine aus Ligurien sind in der Regel frisch und lebendig, mit einer ausgeprägten Mineralität, die durch das maritime Klima und die steinigen Böden verstärkt wird. Die Weissweine sind oft aromatisch, mit Aromen von Zitrusfrüchten, grünen Äpfeln und Kräutern, während die Rotweine in der Regel leicht und fruchtig sind, mit einem Hauch von roten Beeren und einer angenehmen Säure.
Ligurien ist eine faszinierende, aber kleinere Weinregion in Italien, die durch ihre atemberaubenden Küstenlandschaften und steilen Weinberge einzigartig ist. Die Weine aus Ligurien, vor allem die Vermentino und Pigato, bieten eine interessante Kombination aus Frische, Fruchtigkeit und Mineralität. Sie sind perfekt für Liebhaber von authentischen, einzigartigen Weinen, die den Charakter des Meeres und der Hügel widerspiegeln.

Lombardei: Die Lombardei (italienisch: Lombardia) ist eine der wichtigsten Weinregionen im Norden Italiens und bekannt für ihre vielfältige Weinkultur, die von traditionellen bis zu innovativen Techniken reicht. Die Region hat eine lange Geschichte im Weinbau und bietet eine beeindruckende Vielfalt an Weinstilen und Rebsorten, die durch das unterschiedliche Klima, die geographische Lage und die vielen verschiedenen Weinbaugebiete geprägt sind.
Die Lombardei ist besonders für ihre Schaumweine (insbesondere Franciacorta) und ihre Weine aus den Alpen bekannt, aber auch die Rot- und Weissweine aus den hügeligen und flachen Gebieten sind von hoher Qualität. Die Region hat in den letzten Jahren einen wichtigen Beitrag zur italienischen Weinproduktion und zu internationalem Ansehen geleistet.
Merkmale der Weinregion Lombardei
Lage und Klima: Die Lombardei liegt im Norden Italiens und ist von den Alpen im Norden und den Po-Ebenen im Süden umgeben. Diese geografische Lage führt zu einer Vielzahl von Mikroklimaten, die besonders für den Weinbau von Vorteil sind. Das Klima ist im Allgemeinen kontinental, mit kalten, schneereichen Wintern und warmen, trockenen Sommern. Die Nähe zu den Alpen sorgt für eine gute Nachttemperaturabsenkung, die den Trauben hilft, eine gute Säurestruktur zu entwickeln und ihre Aromen zu bewahren.
Boden: Die Region weist eine grosse Vielfalt an Böden auf, von vulkanischen Böden in der Nähe des Luganer Sees und im Oltrepo Pavese bis hin zu kalkhaltigen Böden im Franciacorta und sedimentären Böden in den Po-Ebenen. Diese unterschiedlichen Bodenarten tragen zur Komplexität und Mineralität der Weine bei.
Die Lombardei ist eine der spannendsten Weinregionen Italiens, die eine breite Palette von Weinstilen und Rebsorten zu bieten hat. Besonders hervorzuheben sind die Franciacorta DOCG-Schaumweine und die Rotweine aus der Valtellina, die international einen hervorragenden Ruf geniessen. Die Region verbindet traditionellen Weinbau mit modernen Techniken und ist ein idealer Ort für Weinliebhaber, die die Vielfalt und Qualität italienischer Weine entdecken möchten.

Marken: Die Marken sind eine wunderschöne Region in Mittelitalien, die sich entlang der Adriaküste erstreckt und im Westen von den Apenninen begrenzt wird. Die Region ist bekannt für ihre atemberaubenden Landschaften, ihre reiche Geschichte und natürlich ihre Weine. Der Weinbau in den Marken hat eine lange Tradition und die Region hat sich in den letzten Jahrzehnten allmählich als eine der wichtigsten Weinregionen Italiens etabliert, sowohl was die Qualität als auch die Vielfalt angeht.
Merkmale der Weinbauregion Marken
Lage und Klima: Das Klima in den Marken variiert je nach Höhenlage und Nähe zum Meer. Die Nähe zur Küste sorgt für milde Winter und heisse Sommer, während die Bergregionen des Apennins kühlere Nächte bieten, was den Weinen einen guten Säuregehalt und Frische verleiht. Insgesamt ist das Klima im Allgemeinen kontinental bis maritim.

Boden: Die Böden der Marken sind vielfältig, darunter Kalksteinböden in den küstennahen Gebieten und Ton- und Schieferböden in den höher gelegenen Regionen. Diese unterschiedlichen Bodentypen tragen zur Komplexität und Mineralität der Weine bei.
Die Marken bieten eine außergewöhnliche Vielseitigkeit in der Weinproduktion und sind sowohl für ihre hochwertigen Weissweine aus der Verdicchio-Traube als auch für ihre strukturierten Rotweine aus Sangiovese und Montepulciano bekannt. Die Region ist stolz auf ihre autochthonen Rebsorten und ihre vielfältigen Weinstile, die von frischen, mineralischen Weissweinen bis hin zu kräftigen Rotweinen reichen. Besonders hervorzuheben ist die Qualität der DOCG-Weine wie Verdicchio dei Castelli di Jesi und Conero DOCG. Ein Besuch in den Marken bedeutet nicht nur, den Wein zu genießen, sondern auch die beeindruckenden Landschaften und die kulturelle Vielfalt dieser einzigartigen Region kennenzulernen.

Molise: Molise hat in den letzten Jahren sowohl bei Weinliebhabern als auch bei Weinkritikern an Bedeutung gewonnen. Der Weinbau profitiert hier von einer reichen kulturellen Tradition, einer abwechslungsreichen Landschaft und einem kontinentalen Klima, das für die Qualität der Weine ausschlaggebend ist.
Merkmale der Weinbauregion Molise
Lage und Klima: Molise liegt in Mittelitalien zwischen dem Apennin im Westen und der Adriaküste im Osten. Das Klima ist insgesamt kontinental, mit heissen Sommern und kalten Wintern. Die Bergregionen im Landesinneren bieten kühle Nachttemperaturen, die den Trauben helfen, ihre frische Säure zu bewahren und ihre Aromen zu erhalten. Der Einfluss des Meeres sorgt für gemässigte Temperaturen und trägt zur Entwicklung von blumigen und fruchtigen Aromen bei.

Der Boden: Die Böden in Molise sind in der Regel kalk- und lehmhaltig, was eine hervorragende Drainage ermöglicht und den Weinen eine gewisse Mineralität verleiht. Vor allem in den hügeligen Gebieten, wie rund um die Region Bojano, findet man ideale Böden für den Weinbau.
Molise ist eine aufstrebende Weinregion, die sich durch ihre Vielfalt und die hohe Qualität ihrer Weine auszeichnet. Sie bietet eine ausgezeichnete Auswahl an rot und weiss, von frischen, leichten Weissweinen bis hin zu kräftigen, strukturierten Rotweinen. Besonders die Verwendung von Montepulciano, Sangiovese und Pecorino hat die Region bekannt gemacht. Mit ihren traditionellen Weinbautechniken und dem anpassungsfähigen Klima bietet Molise Weine, die sowohl für alltägliche Genüsse als auch für besondere Anlässe hervorragend geeignet sind.

Piemont: Das Piemont (italienisch: Piemonte) ist eine der bekanntesten und renommiertesten Weinregionen in Italien, sowohl für seine historischen Traditionen als auch für seine erstklassigen Weine. Im Nordwesten Italiens gelegen, grenzt das Piemont an Frankreich und die Schweiz und ist von den Alpen umgeben, was ihm ein einzigartiges Klima und geologische Bedingungen verleiht. Die Region ist vor allem für ihre Rotweine bekannt, aber auch für einige exzellente Weissweine und Schaumweine.
Das Piemont ist von den Alpen und den Langhe-Hügeln geprägt, die einen großen Teil der Weinbaufläche ausmachen. Das Klima ist kontinental, mit kalten Wintern und heissen Sommern, was eine langsame und gleichmässige Reifung der Trauben fördert. Die Böden variieren stark und bieten optimale Bedingungen für die Produktion von Weinen mit einer ausgeprägten Mineralität und Komplexität.
Wichtige Weinbaugebiete im Piemont:
1. Langhe:
2. Monferrato
3. Roero
4. Gattinara und Ghemme
Wichtige Rebsorten:
1. Nebbiolo: Die edelste und bekannteste Rebsorte des Piemont, aus der die berühmtesten Weine wie Barolo und Barbaresco hergestellt werden. Nebbiolo-Weine sind in der Regel tanninhaltig, säurebetont und sehr langlebig, mit Aromen von roten Früchten, Rosen und einer charakteristischen „tar“-ähnlichen Mineralität.
2. Barbera: Eine der beliebtesten Rebsorten des Piemont, die oft für kräftige, fruchtige Rotweine mit moderaten Tanninen und einer lebendigen Säure verwendet wird. Barbera d’Asti DOCG ist ein besonders bekannter Wein aus dieser Traube.
3. Dolcetto: Eine weitere wichtige rote Rebsorte, die zu fruchtigen, leichteren Weinen mit weichen Tanninen und einer angenehmen Süsse führt. Dolcetto d’Alba DOC ist besonders bekannt.
4. Moscato: Diese weisse Rebsorte wird für die Herstellung von Moscato d’Asti DOCG und Asti Spumante DOCG verwendet. Der Wein ist süß und fruchtig, mit Aromen von Pfirsichen, Orangenblüten und einer leichten Spritzigkeit.
5. Arneis: Eine weisse Rebsorte, die vor allem im Roero-Gebiet angebaut wird und für aromatische, frische Weissweine mit Aromen von weissen Blumen und Zitrusfrüchten bekannt ist.
6. Cortese: Eine weitere weisse Traube, die in der Region Gavi im Südosten des Piemont angebaut wird. Gavi di Gavi DOCG ist ein frischer, mineralischer Weisswein, der in den letzten Jahren viel an Anerkennung gewonnen hat.
7. Grignolino: Eine rote Rebsorte, die in kleinen Mengen in den Monferrato-Hügeln angebaut wird und leichte, fruchtige Weine mit einem Hauch von Pfeffer und Gewürzen ergibt.
Wichtige DOC/DOCG-Weine:
1. Barolo DOCG: Einer der bekanntesten und angesehensten Weine Italiens, der aus der Nebbiolo-Traube hergestellt wird. Barolo zeichnet sich durch seine intensiven Aromen, komplexen Tannine und seine aussergewöhnliche Langlebigkeit aus.
Barbaresco DOCG: Ein weiterer herausragender Nebbiolo-Wein, der im Allgemeinen als etwas zugänglicher und früher trinkreif als Barolo gilt. Barbaresco hat ebenfalls eine hohe Lagerfähigkeit.
2. Barbera d’Asti DOCG: Ein kräftiger, fruchtiger Rotwein aus der Barbera-Traube, der für seine angenehme Säure und Vielseitigkeit bekannt ist.
3. Dolcetto d’Alba DOC: Ein fruchtiger, zugänglicher Rotwein aus der Dolcetto-Traube, der oft jung und frisch getrunken wird.
4. Moscato d’Asti DOCG: Ein süsser, spritziger Weißwein aus der Moscato-Traube, der für seine Fruchtigkeit und Leichtigkeit bekannt ist.
5.Gavi di Gavi DOCG: Ein frischer, mineralischer Weisswein aus der Cortese-Traube, der besonders gut zu Meeresfrüchten und leichten Gerichten passt.
6. Asti Spumante DOCG: Ein süsser, schäumender Moscato-Wein, der in der Region Asti produziert wird und für festliche Anlässe beliebt ist.
7. Roero Arneis DOCG: Ein aromatischer und frischer Weisswein aus der Arneis-Traube, der in der Roero-Region wächst.
8. Gattinara DOCG und Ghemme DOCG: Diese beiden DOCG-Weine aus der nördlichen Region des Piemont werden ebenfalls aus Nebbiolo produziert und bieten eine gute Alternative zu Barolo und Barbaresco, jedoch in der Regel zu einem günstigeren Preis.
Das Piemont ist ein wahres Paradies für Weinliebhaber, das einige der besten und bekanntesten Weine Italiens hervorbringt. Die Region ist besonders bekannt für ihre Rotweine aus Nebbiolo, wie Barolo und Barbaresco, aber auch für frische Weissweine wie Gavi und Roero Arneis. Die Weine aus dem Piemont sind komplex, elegant und bieten eine Vielzahl von Aromen und Stilen.

Sardinien: Sardinien ist eine faszinierende Weinregion im Mittelmeer, bekannt für ihre Vielfalt an Weinen, die sich durch einzigartige lokale Rebsorten und ein eigenes Terroir auszeichnen. Die Insel hat eine lange Geschichte des Weinbaus, die bis in die antiken Zeiten zurückreicht, und sie bietet eine Mischung aus traditionellen und modernen Weinproduktionen. Sardinien hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einer der spannendsten Weinregionen Italiens entwickelt, mit einer Vielzahl an Weinen, die sowohl national als auch international Anerkennung gefunden haben.
Geografie und Klima:
Sardinien liegt im westlichen Mittelmeer, südlich von Korsika, und ist die zweitgrösste Insel Italiens. Das Klima auf der Insel ist mediterran mit heißen, trockenen Sommern und milden, feuchten Wintern. Aufgrund der Lage im Mittelmeer gibt es viele verschiedene Mikroklimata, was den Weinbau auf Sardinien besonders interessant macht. Von den hügeligen, heißen Innenregionen bis zu den kühleren, maritimen Gebieten an der Küste finden sich auf der Insel verschiedene Terroirs, die unterschiedliche Weinstile begünstigen. Die Böden variieren je nach Region und bestehen aus kalkhaltigen, lehmigen oder granitischen Gesteinen, die den Weinen eine eigene Mineralität verleihen.
Wichtige Weinbaugebiete auf Sardinien:
1. Gallura (Nordosten)
2. Sulcis (Südwesten)
3. Campidano (Südosten)
4. Oristano (Westen)
5. Nuoro und Barbagia (Zentral-Sardinien)
Wichtige Rebsorten:
1. Cannonau: Die wichtigste rote Rebsorte Sardiniens und bekannt als Grenache in anderen Teilen der Welt. Cannonau di Sardegna DOC ist weit verbreitet und bekannt für seine intensiven Aromen von roten Beeren, Gewürzen und einem Hauch von Kräutern. Die Weine sind kräftig, tanninhaltig und haben oft eine gute Lagerfähigkeit.
2. Vermentino: Eine weisse Rebsorte, die besonders in Gallura und anderen Küstenregionen beliebt ist. Vermentino di Gallura DOCG ist der bekannteste Vermentino der Insel und zeichnet sich durch seine Frische, Zitrusaromen und mineralischen Noten aus.
3. Carignano: Diese rote Traube wird besonders im südwestlichen Sulcis-Gebiet angebaut. Carignano-Weine sind reich an Struktur und Fruchtigkeit, mit Aromen von dunklen Beeren, Gewürzen und manchmal auch einer leicht erdigen Note.
4. Nuragus: Eine alte weisse Rebsorte, die vor allem im Sulcis-Gebiet angebaut wird. Sie produziert trockene, frische Weissweine mit einer gewissen Fruchtigkeit und einem milden, ausgewogenen Charakter.
5. Monica: Eine rote Traube, die vor allem im Süden Sardiniens verbreitet ist. Sie ergibt leichte, fruchtige Weine, die gut zu traditionellen Gerichten passen.
6. Malvasia: Eine aromatische weisse Traube, die sowohl in trockenen als auch in süßen Varianten angebaut wird. Malvasia di Sardegna DOC wird oft als süsser, leicht prickelnder Wein angeboten.
7. Verdeca: Eine weniger bekannte weisse Rebsorte, die im südwestlichen Sardinien für frische, trockene Weissweine verwendet wird.
Sardinien bietet eine Vielzahl von Weinen, die von frisch und fruchtig bis hin zu kräftig und komplex reichen. Die meisten Weine sind aus einheimischen Rebsorten hergestellt, die oft eine markante Mineralität und Fruchtigkeit aufweisen, die durch das mediterrane Klima und das Terroir der Insel beeinflusst werden. Sardinien ist eine Insel mit einer reichen Weinkultur und einer grossen Vielfalt an Weinen, die durch das einzigartige mediterrane Klima und die vielen verschiedenen Terroirs geprägt sind. Mit autochthonen Rebsorten wie Cannonau, Vermentino, und Carignano bietet die Insel Weine, die sowohl die Tradition als auch die moderne Weinproduktion widerspiegeln. Egal, ob frische Weissweine oder komplexe, tanninhaltige Rotweine – Sardinien ist ein faszinierendes Ziel für Weinliebhaber, die auf der Suche nach einzigartigen, authentischen Weinen sind.

Sizilien: Die Weinregion Sizilien ist eine der ältesten und vielfältigsten in Italien. Sie liegt im Mittelmeer und ist die größte Insel Italiens, sowohl in geografischer als auch in kultureller Hinsicht. Sizilien hat eine lange Tradition im Weinbau, die bis in die Antike zurückreicht, und die Insel ist heute ein bedeutender Produzent von Wein. Die Weine aus Sizilien zeichnen sich durch ihre Vielfalt, hohen Qualitätsstandards und das mediterrane Klima aus. Sizilien ist von einem warmen, mediterranen Klima geprägt, das durch heisse Sommer und milde Winter charakterisiert ist. Das Inselinnere ist bergig und vulkanisch, wobei der Ätna, der aktive Vulkan im Osten der Insel, eine besonders wichtige Rolle für den Weinbau spielt. Die mineralreichen Böden rund um den Ätna bieten ideale Bedingungen für den Anbau von Rebsorten, die von den Vulkanascheböden profitieren. Die Küstenregionen sind ebenfalls bekannt für ihren Weinbau, da sie vom Meeresklima beeinflusst werden.
Sizilien kann in verschiedene Weinbaugebiete unterteilt werden, die jeweils ihre eigenen Besonderheiten haben:
-Ätna (Etna DOC): Das Gebiet rund um den Vulkan Ätna hat sich zu einer der bekanntesten und spannendsten Weinregionen Siziliens entwickelt. Der vulkanische Boden verleiht den Weinen eine besondere Mineralität. Die Hauptrebsorten hier sind Nerello Mascalese und Nerello Cappuccio für Rotwein sowie Carricante für Weisswein. Weine aus dieser Region haben oft eine elegante Struktur und sind für ihre frische Säure bekannt.
-Marsala (Marsala DOC): Marsala ist sowohl ein berühmter Süsswein als auch ein geschützte Ursprungsbezeichnung (DOC) aus Sizilien. Der Marsala-Wein wird traditionell aus einer Mischung von Weissweinen, oft Grillo, Inzolia und Catarratto, hergestellt und durch eine spezielle Reifungstechnik verfeinert. Der Wein wird in verschiedenen Stilen angeboten, von trocken bis süss.
-Val di Noto: Im Südosten Siziliens liegt das Val di Noto, eine Region, die sich schnell einen Namen für ihre qualitativ hochwertigen Weine gemacht hat. Hier sind Nero d’Avola, Frappato und Cerasuolo di Vittoria (eine DOCG-Weinbezeichnung) die wichtigsten Rebsorten. Das warme Klima und die mineralischen Böden bieten ideale Bedingungen für Rotweine.
-Trapani und die Westküste: Diese Region ist bekannt für ihre sonnigen, heißen Bedingungen und den Anbau von Rebsorten wie Grillo, Catarratto und Nero d’Avola. Die Weine sind oft fruchtig und aromatisch, mit einer ausgeprägten Frische dank der Meeresbrise.
-Catania und Messina: Im Osten Siziliens befinden sich zahlreiche Weingüter, die von der Nähe zum Ätna profitieren. Die Region produziert sowohl hochwertige Rot- als auch Weissweine, mit einer zunehmenden Beliebtheit von Nerello Mascalese und Carricante.
Typische Rebsorten
-Nero d’Avola: Die wichtigste und bekannteste Rotweinrebe Siziliens. Diese Traube ergibt tiefrote, vollmundige Weine mit Aromen von dunklen Früchten, Gewürzen und manchmal Schokolade.
-Nerello Mascalese: Eine Rebsorte, die besonders am Ätna gedeiht. Sie produziert elegante und gut strukturierte Weine mit Aromen von roten Beeren und floralen Noten.
-Frappato: Eine leichtere Rotweinsorte, die in Südsizilien beheimatet ist. Ihre Weine sind fruchtig, frisch und oft mit einem floralen Bouquet.
-Grillo: Eine der bekanntesten weissen Rebsorten Siziliens. Sie erzeugt frische, fruchtige Weissweine mit einer knackigen Säure und Aromen von Zitrusfrüchten und Kräutern.
-Catarratto: Eine weitere wichtige weisse Rebsorte Siziliens, die oft in Cuvées verwendet wird. Die Weine sind oft aromatisch und fruchtig, mit einer angenehmen Frische.
Weinstile
Die sizilianische Weinregion hat in den letzten Jahrzehnten enorme Fortschritte gemacht und bietet eine beeindruckende Vielfalt an Weinen, die sowohl in ihrer Vielfalt als auch in ihrer Qualität glänzen. Ob Sie nun kräftige Rotweine, frische Weissweine oder süsse Dessertweine bevorzugen, Sizilien hat für jeden Geschmack etwas zu bieten.

Toskana: Die Toskana ist eine der bekanntesten und renommiertesten Weinregionen Italiens und weltweit, berühmt für ihre malerischen Hügel, mittelalterlichen Dörfer und exzellenten Weine. Die Region liegt im Zentrum Italiens und profitiert von einem idealen Klima für den Weinbau, das von den sanften Hügeln und dem mediterranen Klima geprägt ist. Toskana-Weine sind weltweit für ihre hohe Qualität und ihren einzigartigen Charakter geschätzt. Die Toskana erstreckt sich über verschiedene geographische Zonen, die alle das Potenzial für hervorragenden Weinbau bieten. Vom Mittelmeer im Westen bis zum Apennin-Gebirge im Osten variiert die Region in Bezug auf Höhenlagen, Bodenarten und Mikroklima, was zu einer bemerkenswerten Vielfalt an Weinen führt. Das Klima ist vor allem mild mediterran mit heissen Sommern und milden, feuchten Wintern. Die Kombination aus ausreichend Sonnenlicht, kühlen Nächten und frischen Meeresbrisen bietet die idealen Bedingungen für die Reben.
Wichtige Weinregionen in der Toskana
1. Chianti (Chianti Classico DOCG): Chianti ist wohl das bekannteste Weinanbaugebiet der Toskana. Die berühmte DOCG (Denominazione di Origine Controllata e Garantita) Chianti Classico umfasst das Gebiet zwischen Florenz und Siena. Die Weine werden hauptsächlich aus der Sangiovese-Traube hergestellt, die die Region dominiert. Diese Weine sind bekannt für ihre fruchtigen und würzigen Aromen, ihre hohe Säure und die markanten Tannine. Die Chianti Classico Riserva ist eine besonders hochwertige Variante, die längere Reifezeiten im Fass erfordert und oft komplexere, tiefere Aromen bietet.
2. Brunello di Montalcino (Brunello di Montalcino DOCG): Der Brunello di Montalcino wird ausschliesslich aus der Rebsorte Sangiovese Grosso (eine Spielart von Sangiovese) erzeugt und zählt zu den teuersten und angesehensten Weinen der Welt. Diese Weine zeichnen sich durch ihre hohe Komplexität, Fruchtigkeit und langlebige Struktur aus. Brunello-Weine reifen lange (mindestens fünf Jahre) und entwickeln im Alter tiefere Aromen von Trockenfrüchten, Leder, Gewürzen und Teer.
3. Vino Nobile di Montepulciano (Vino Nobile di Montepulciano DOCG): Diese Weinregion rund um das mittelalterliche Städtchen Montepulciano im Süden der Toskana produziert ebenfalls erstklassige Weine. Der Vino Nobile wird hauptsächlich aus Sangiovese (lokal als Prugnolo Gentile bekannt) und weiteren Rebsorten wie Canaiolo und Colorino erzeugt. Vino Nobile di Montepulciano ist für seine Eleganz und Struktur bekannt und hat oft Aromen von Kirschen, Pflaumen und Gewürzen.
4. Carmignano (Carmignano DOCG): Diese Region südlich von Prato ist berühmt für die Kombination von Sangiovese und der französischen Rebsorte Cabernet Sauvignon (und auch Cabernet Franc). Die Weine sind gut strukturiert, mit einer guten Balance zwischen Fruchtigkeit, Tanninen und Holznoten. Carmignano war die erste Region in Italien, die das Recht erhielt, Bordeaux-Rebsorten in ihre Weine aufzunehmen.
5. Super Tuscan (IGT Toscana): „Super Tuscan“ ist keine offizielle DOCG oder DOC-Kategorie, sondern ein Begriff, der für Weine verwendet wird, die ausserhalb der traditionellen DOCG- und DOC-Vorgaben produziert werden. Viele dieser Weine bestehen aus einer Mischung von Sangiovese und internationalen Rebsorten wie Cabernet Sauvignon, Merlot oder Syrah. Bekannte Weine wie Tignanello und Sassicaia stammen aus dieser Kategorie und haben der Toskana in den letzten Jahrzehnten internationalen Ruhm eingebracht.
6. Corto della Maremma (Morellino di Scansano DOCG): Diese Region im Südwesten der Toskana, an der Küste gelegen, ist bekannt für ihren Morellino di Scansano, der hauptsächlich aus Sangiovese besteht und ein fruchtiger und zugänglicher Wein ist. Durch die Nähe zum Meer gibt es hier oft ein besonders mildes Klima, das zu leichteren, frischeren Weinen führt, die gut zu mediterranen Gerichten passen.
7. Montecucco (Montecucco Sangiovese DOCG): Im südlichen Bereich der Toskana, an den Ausläufern des Monte Amiata, befindet sich die DOCG Montecucco. Hier wird eine grössere Menge an Sangiovese produziert, jedoch auch internationale Rebsorten wie Merlot und Cabernet Sauvignon finden ihren Platz. Die Weine sind reich und komplex mit einer guten Balance aus Frucht und Tanninen.

Wichtige Rebsorten
1. Sangiovese: Sangiovese ist die wichtigste Rebsorte in der Toskana und wird für viele der berühmtesten Weine der Region verwendet, darunter Chianti, Brunello di Montalcino und Vino Nobile di Montepulciano. Sie ist bekannt für ihre hohe Säure, moderate Tannine und Aromen von Kirschen, Beeren und Kräutern. Je nach Terroir und Ausbauvariante kann der Sangiovese von fruchtig und lebendig bis zu komplex und strukturiert variieren.
2. Canaiolo: Diese Rebsorte wird häufig in Kombination mit Sangiovese verwendet, vor allem in Chianti. Sie trägt zur Aromatik und Weichheit des Weins bei und hat einen typischen Geschmack nach roten Beeren und Gewürzen.
3. Colorino: Diese wenig verbreitete, aber geschätzte Rebsorte wird ebenfalls in vielen Toskana-Weinen verwendet. Sie bringt eine tiefere Farbe und zusätzliche Tannine in die Weine.
4. Cabernet Sauvignon, Merlot, Syrah: Diese internationalen Rebsorten sind besonders in den sogenannten „Super Tuscans“ von Bedeutung. Sie bringen zusätzlich Aromen von schwarzen Beeren, Paprika, Tabak und Gewürzen in die Weine.
5. Trebbiano und Malvasia: Diese beiden weissen Rebsorten werden in der Toskana für die Herstellung von Weissweinen und auch für den berühmten Vin Santo, einen süssen Dessertwein, verwendet. Trebbiano bringt frische Säure, während Malvasia oft florale und fruchtige Noten beisteuert.
Die Toskana bietet eine faszinierende Vielfalt an Weinen, von den klassischen Chianti-Weinen bis hin zu den international anerkannten Super Tuscans und den aussergewöhnlichen Weinen aus Montalcino und Montepulciano. Mit ihrer Kombination aus traditionellem Handwerk, innovativen Techniken und einer einzigartigen landschaftlichen Schönheit ist die Toskana eine der wichtigsten Weinregionen Italiens und ein Mekka für Weinliebhaber.

Trentino / Südtirol: Die Weinregion Trentino /Südtirol ( liegt im Nordosten Italiens, eingebettet in die Alpen, und ist bekannt für ihre hohe Qualität und ihre beeindruckende landschaftliche Vielfalt. Trentino ist sowohl für seine exzellenten Weissweine als auch für einige bemerkenswerte Rotweine bekannt. Durch die geographische Lage, die verschiedenen Höhenlagen und das alpine Klima bietet die Region ideale Bedingungen für den Weinbau. Sie erstreckt sich über das Tal des Flusses Adige und umfasst sowohl höhere, kühle Lagen als auch wärmeres, südlicheres Klima in den tiefergelegenen Bereichen.
Geografie und Klima
Trentino ist durchzogen von den Alpen im Norden und den Vintschgau im Westen. Das Klima ist von den Alpen geprägt, mit kalten, schneereichen Wintern und heissen, trockenen Sommern. Die Kombination aus den kühlen, aber sonnigen Hängen der Alpen und dem milderen Talklima ermöglicht es den Reben, eine ideale Balance zwischen Frische, Frucht und Struktur zu entwickeln. Besonders bemerkenswert ist, dass Trentino sowohl in den niedrigen Ebenen als auch in den höheren Gebirgslagen (bis über 700 Meter) Weinbau betreibt, was zu einer Vielfalt an Weinstilen führt.
Wichtige Weinregionen und Anbaugebiete
1. Trentino DOC: Diese allgemeine DOC umfasst die gesamte Region und ist bekannt für eine Vielzahl von Weinen, die sowohl rote als auch weisse Rebsorten abdecken. Weine aus dieser Bezeichnung sind in der Regel fruchtig, frisch und leicht zugänglich, sowohl in trockenen als auch in halbtrockenen Varianten.
2. Teroldego Rotaliano DOC: Dies ist eine der bekanntesten DOC-Bezeichnungen in Trentino und ist vor allem für den Teroldego-Wein bekannt. Diese rote Rebsorte ergibt kräftige, tiefrote Weine mit Aromen von dunklen Beeren und Gewürzen und einer markanten Frische. Der Teroldego wird insbesondere in der Piana Rotaliana, einem fruchtbaren Tal in der Nähe der Stadt Mezzolombardo, angebaut.
3. Valdadige DOC: Diese DOC erstreckt sich entlang des Flusses Adige, einer der wichtigsten geographischen Merkmale in Trentino. Hier werden vor allem weiße Rebsorten wie Pinot Grigio, Chardonnay und Riesling sowie Rotweine aus Merlot und Cabernet Sauvignon angebaut. Die Weine sind in der Regel frisch und elegant, mit einer lebhaften Säure und ausgewogener Frucht.
4. Val di Cembra DOC: Dieses Weinbaugebiet befindet sich in den höher gelegenen Regionen Trentino, in einem von steilen Hängen geprägten Tal. Hier dominieren vor allem Weissweine aus Pinot Grigio, Chardonnay und Gewürztraminer, aber auch Sauvignon Blanc und Riesling finden ihren Platz. Die Weine aus dieser Region zeichnen sich durch Mineralität und Frische aus, da die höheren Lagen für kühle Nächte sorgen, die den Weinen eine lebendige Säure verleihen.
5. Lagrein: Der Lagrein ist eine alte rote Rebsorte, die ihren Ursprung in Südtirol hat, aber auch in Trentino eine wichtige Rolle spielt. Sie erzeugt tiefrote, kräftige Weine mit Aromen von schwarzen Früchten, Schokolade und Gewürzen. Der Lagrein hat in den letzten Jahren eine Renaissance erlebt und gehört heute zu den bekanntesten Weinen der Region.
Wichtige Rebsorten
1. Pinot Grigio: Diese weisse Rebsorte ist eine der bekanntesten und beliebtesten in Trentino, insbesondere in den flacheren Gebieten rund um den Fluss Adige. Der Pinot Grigio aus Trentino zeichnet sich durch seine Frische, klare Fruchtigkeit und eine ausgewogene Säure aus, was ihn zu einem perfekten Begleiter für leichte Gerichte wie Fisch und Salate macht.
2. Chardonnay: Trentino ist bekannt für hochwertige Chardonnay-Weine, die in der kühleren Bergregion von Val di Cembra besonders gut gedeihen. Diese Weine haben oft eine gute Struktur, sind aromatisch und zeigen häufig mineralische Noten, die von den kalkhaltigen Böden der Region herrühren.
3. Sauvignon Blanc: Sauvignon Blanc ist eine Rebsorte, die in den höheren Lagen Trentos besonders gut gedeiht. Die Weine sind frisch, lebendig und bieten eine ausgeprägte Aromatik, die an grüne Äpfel, Zitrusfrüchte und Kräuter erinnert.
4. Teroldego: Eine der bekanntesten einheimischen roten Rebsorten aus Trentino. Teroldego ergibt tiefrote, komplexe Weine mit Aromen von dunklen Beeren, Pflaumen und Kräutern. Diese Weine haben oft eine gute Struktur und eine angenehme Frische, die sie sowohl jung als auch mit etwas Reife zu einem Genuss machen.
5. Merlot: Merlot ist eine der internationalen Rebsorten, die in Trentino häufig angebaut wird. Die Weine sind fruchtig, weich und rund, mit Aromen von roten Beeren, Pflaumen und etwas Gewürz. Besonders in den wärmeren Gebieten um den Fluss Adige zeigt Merlot seine besten Eigenschaften.
6. Lagrein: Lagrein ist eine weitere rote Rebsorte, die in Trentino grosse Bedeutung hat, besonders im Südwesten der Region. Lagrein-Weine sind tief dunkelrot, kräftig und taninhaltig, mit Aromen von dunklen Beeren, schwarzen Kirschen und Gewürzen. Diese Weine sind vollmundig und haben oft eine gute Lagerfähigkeit.

Umbrien: Umbrien ist eine malerische Weinregion im Zentrum Italiens, die oft als „grünes Herz“ des Landes bezeichnet wird. Sie ist umgeben von den bekannten Weinregionen Toskana, Lazio und Marche und wird oft im Vergleich zu diesen als etwas weniger bekannt, aber genauso faszinierend betrachtet. Umbrien bietet eine reichhaltige Weintradition, die auf jahrtausendealte Wurzeln zurückgeht, und produziert eine Vielzahl von Weinen, die sowohl in Italien als auch international zunehmend an Anerkennung gewinnen. Umbrien ist eine hügelige Region, die von den Apenninen im Osten und den Tälern des Flusses Tiber durchzogen wird. Das Klima ist überwiegend mittelmeermässig, mit heissen, trockenen Sommern und milden, feuchten Wintern. In den höheren Lagen sind die Temperaturen kühler, was den Weinen eine gute Balance aus Frische und Struktur verleiht. Das fruchtbare, kalkhaltige Terrain in Kombination mit der Höhenlage sorgt für Weine mit ausgeprägter Fruchtigkeit, Tiefe und einer schönen Säurestruktur. Umbrien ist eine Weinregion mit einer tiefen Geschichte und einer bemerkenswerten Vielfalt an Weinen, die die Tradition und das Terroir der Region widerspiegeln.
Wichtige Weinregionen in Umbrien
1. Montefalco (Montefalco Sagrantino DOCG): Montefalco ist das Herz der Umbrianischen Weinproduktion, und die Weine aus dieser Region sind international bekannt. Besonders hervorzuheben ist der Sagrantino di Montefalco, der als eine der edelsten und kräftigsten roten Rebsorten Italiens gilt. Diese Rebsorte liefert tanninreiche, komplexe und langlebige Weine, die Aromen von dunklen Beeren, Kräutern, Tabak und Gewürzen aufweisen. Der Sagrantino ist bekannt für seine ausgezeichnete Lagerfähigkeit und wird in der Regel mindestens 12 Monate im Fass gereift, was ihm zusätzlich Struktur und Komplexität verleiht.
2. Torgiano (Torgiano Rosso DOCG): Torgiano liegt südlich von Perugia und ist berühmt für den Torgiano Rosso, einen Rotwein, der vorwiegend aus Sangiovese und anderen Rebsorten wie Canaiolo und Trebbiano hergestellt wird. Torgiano ist für seine eleganten, gut strukturierten Weine bekannt, die fruchtige und würzige Aromen miteinander vereinen. Die Region hat auch eine DOCG-Bezeichnung für ihren Torgiano Rosso Riserva, der mindestens drei Jahre reifen muss und dann besonders reichhaltige Aromen bietet.
3. Orvieto (Orvieto DOC): Orvieto ist eine der bekanntesten Weissweinregionen Umbriens und liegt im Osten der Region, nahe der Grenze zu Lazio. Der Orvieto Classico ist ein frischer, trockener Weisswein, der traditionell aus den Rebsorten Trebbiano und Malvasia hergestellt wird. In modernen Interpretationen wird Orvieto auch aus Grechetto und Verdello erzeugt. Die Weine zeichnen sich durch Frische, Blumigkeit und eine angenehme Säure aus und sind besonders bei sommerlichen Gerichten oder als Aperitif beliebt.
4. Colli del Trasimeno (Colli del Trasimeno DOC): Diese Region rund um den Trasimenischen See ist für ihre frischen Weiss- und Rotweine bekannt. Die Weissweine bestehen häufig aus Grechetto und Trebbiano, während die Rotweine auf Sangiovese und Canaiolo setzen. Weine aus dieser Region sind fruchtig, aromatisch und ausgewogen, mit einer klaren Säurestruktur.
Wichtige Rebsorten
1. Sagrantino: Die wohl bekannteste Rebsorte Umbriens, die für ihre kräftigen und tanninreichen Rotweine berühmt ist, die Aushängeschild der Region gelten. Der Sagrantino di Montefalco ist ein intensiver, komplexer Wein, der eine lange Lagerfähigkeit besitzt und sowohl in trockenen als auch in süssen Varianten erzeugt wird. Der Sagrantino hat Aromen von dunklen Beeren, Gewürzen, Leder und Teer und ist bekannt für seine bemerkenswerte Tiefe und Struktur.
2. Sangiovese: Diese Rebsorte ist die wichtigste rote Traube in ganz Italien und spielt auch in Umbrien eine zentrale Rolle, insbesondere im Torgiano Rosso. Sangiovese verleiht den Weinen Fruchtigkeit, eine gute Säure und ein elegantes Tanninprofil. Der Sangiovese di Torgiano ist besonders bekannt und wird häufig in Cuvées verwendet.
3. Grechetto: Eine der wichtigsten weissen Rebsorten Umbriens, die vor allem in den Regionen Orvieto und Colli del Trasimeno angebaut wird. Der Grechetto-Wein zeichnet sich durch eine angenehme Säure und Aromen von Zitrusfrüchten und grünen Äpfeln aus. Weine aus dieser Rebsorte sind frisch, fruchtig und mineralisch und passen gut zu leichten Gerichten wie Fisch, Meeresfrüchten und Pasta.
4. Trebbiano: Trebbiano ist eine der ältesten und am weitesten verbreiteten weißen Rebsorten in Umbrien, die insbesondere in Orvieto und Colli del Trasimeno eine Rolle spielt. Die Weine sind leicht, fruchtig und haben eine markante Säure, was sie zu einem idealen Begleiter für die traditionelle umbrische Küche macht.
5. Malvasia: Eine aromatische weiße Rebsorte, die oft in Kombination mit Trebbiano in der Herstellung von Orvieto-Weinen verwendet wird. Malvasia verleiht den Weinen florale und fruchtige Aromen, die eine schöne Komplexität und Weichheit hinzufügen.

Venetien: Venetien (Veneto) ist eine der bedeutendsten und bekanntesten Weinregionen Italiens, die im Nordosten des Landes liegt. Venetien ist eine Region, die für ihre enorme Vielfalt an Weinen bekannt ist, von den frischen, blumigen Proseccos über die eleganten, mineralischen Soave-Weine bis hin zu den komplexen, kraftvollen Amarone-Weinen. Von den sanften Hügeln des Prosecco-Anbaugebiets bis hin zu den eleganten Rotweinen aus Valpolicella. Venetien erstreckt sich über eine Vielzahl von Landschaften, von den Alpen im Norden bis zur Adria im Süden, das Klima variiert je nach Region.
Wichtige Weinregionen in Venetien
1. Valpolicella (Valpolicella DOC, Amarone della Valpolicella DOCG): Valpolicella ist eine der bekanntesten Weinregionen in Venetien, berühmt für ihre kräftigen Rotweine, insbesondere den Amarone della Valpolicella. Der Amarone ist ein trockener, vollmundiger Wein, der aus getrockneten Trauben hergestellt wird. Dieser besondere Herstellungsprozess, die Appassimento-Methode, verleiht dem Wein eine hohe Konzentration an Aromen, viel Körper und eine komplexe Struktur. Typische Aromen von Amarone sind dunkle Früchte, Schokolade, Gewürze und Kräuter. Die Valpolicella-Weine selbst sind in der Regel etwas leichter, frischer und fruchtiger, wobei Corvina, Molinara und Rondinella die wichtigsten Rebsorten sind.
2. Prosecco (Conegliano Valdobbiadene Prosecco Superiore DOCG): Das Prosecco-Gebiet erstreckt sich über die Hügel von Conegliano und Valdobbiadene, etwa eine Stunde nördlich von Venedig. Prosecco ist der bekannteste Schaumwein Italiens und wird hauptsächlich aus der Glera-Traube hergestellt. Dieser sprudelnde Wein ist bekannt für seine Frische, floralen Noten und Aromen von Zitrusfrüchten und grünen Äpfeln. Der Prosecco Superiore DOCG, der aus den besten Lagen der Region kommt, zeichnet sich durch eine besonders hohe Qualität aus und bietet sowohl klassische Brut-Versionen als auch süssere Varianten.
3. Soave (Soave DOC, Soave Superiore DOCG): Der Soave ist ein eleganter Weisswein aus der Region um die Stadt Soave, westlich von Verona. Die Weine werden hauptsächlich aus der Garganega-Rebsorte hergestellt und sind bekannt für ihre frische, mineralische Struktur und ihre Aromen von grünen Äpfeln, Zitrusfrüchten und weissen Blumen. Soave Superiore DOCG ist die hochwertigste Bezeichnung und umfasst Weine aus bestimmten, höheren Lagen der Region, die noch komplexer und mineralischer sind. Der Soave Classico kommt aus den klassischen, ursprünglichen Anbaugebieten und zeichnet sich durch noch mehr Tiefe und Eleganz aus.
4. Bardolino (Bardolino DOC): Der Bardolino ist ein leichter, fruchtiger Rotwein, der rund um den Gardasee in der Nähe von Verona produziert wird. Die Hauptrebsorten für Bardolino sind Corvina, Molinara und Rondinella. Der Wein ist für seine Fruchtigkeit, Frische und leichte Struktur bekannt und eignet sich hervorragend für den Genuss in jungen Jahren. Der Bardolino Superiore DOCG ist die hochwertigere Variante und reift länger, wodurch er zusätzliche Aromen und Komplexität entwickelt.
5. Custoza (Custoza DOC): Das Custoza-Gebiet liegt südlich des Gardasees und ist vor allem für seine Weissweine bekannt, die vor allem aus den Rebsorten Garganega, Trebbiano und Cortese bestehen. Diese Weine sind frisch, leicht und blumig und bieten Aromen von Zitrusfrüchten und weissen Blüten. Custoza-Weine haben eine gute Säurestruktur und eignen sich hervorragend als Begleiter zu leichten Gerichten, Fisch und Meeresfrüchten.
6. Piave (Piave DOC): Diese Region im Osten von Venetien produziert sowohl Weiß- als auch Rotweine. Besonders bekannt sind die Rotweine aus Merlot und Cabernet Sauvignon, die hier in der warmen und sonnigen Umgebung gut gedeihen. Der Piave-Wein zeigt oft Aromen von dunklen Beeren und Gewürzen und bietet eine volle Struktur mit weichen Tanninen.
Wichtige Rebsorten in Venetien
1. Glera: Diese Rebsorte ist die Grundlage des Prosecco-Weins und spielt eine Schlüsselrolle in der Region. Glera produziert frische, aromatische, fruchtige Weine mit einer lebhaften Säure, die besonders in Schaumweinform zur Geltung kommen.
2. Corvina: Corvina ist die wichtigste rote Rebsorte in Valpolicella und besonders im Amarone della Valpolicella. Sie verleiht den Weinen eine gute Säurestruktur und Aromen von roten Früchten wie Kirschen und Pflaumen. In Amarone-Weinen bringt sie zudem Aromen von getrockneten Früchten und Gewürzen.
3. Molinara: Molinara ist eine der traditionellen Rebsorten in Valpolicella und wird zusammen mit Corvina und Rondinella verwendet, um die Rotweine dieser Region zu komponieren. Die Molinara-Traube bringt Frische und leichte Aromen von roten Beeren.
4. Rondinella: Diese Rebsorte ist die dritte wichtige Traube in Valpolicella und wird meist in Kombination mit Corvina und Molinara verwendet. Sie bringt Aromen von roten Früchten und eine weiche Tanninstruktur in die Weine.
5. Garganega: Garganega ist die wichtigste weiße Rebsorte in Soave und ist bekannt für ihre Fruchtigkeit, Frische und ihre Fähigkeit, komplexe Aromen von Zitrusfrüchten, Äpfeln und floralen Noten zu entwickeln.
6. Trebbiano: Trebbiano ist eine weitere weisse Rebsorte, die in Venetien häufig vorkommt, insbesondere in Custoza und Piave. Diese Rebsorte bringt leichte, frische Weine mit einer angenehmen Säure.
7. Merlot und Cabernet Sauvignon: Diese internationalen Rebsorten werden vor allem in den wärmeren Regionen Venetien wie Piave und Bardolino angebaut. Merlot ist für seine weichen Tannine und Fruchtigkeit bekannt, während Cabernet Sauvignon zu strukturierten, tiefgründigen Weinen mit Aromen von schwarzen Beeren und Paprika führt.

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